Unterstütze uns und teile unsere Aktionen auf:

In diesem Mehrtages -Tages-Projekt setzen wir uns mit Glück und Freude auseinander. Und was hat Zeit damit zu tun?

Dass dies nicht nur Heute ein großes Thema ist, beweist die Tatsache, dass sich seit tausenden von Jahren viele Menschen diesem Gebiet gewidmet haben. Hier sei nur beispielhaft der Römische Kaiser und Philosoph Marc Aurel (121 – 65 n. Chr.) genannt, der bereits damals sagte:

DAS GLÜCK DEINES LEBENS WIRD BESTIMMT VON DER BESCHAFFENHEIT DEINER GEDANKEN!“

Wissenschaftler belegen in vielen Studien, dass der Mensch pro Tag bis zu 50 000 Gedanken hat. Positive wie Negative! Allerhand, finden wir! Dabei fragten wir uns: Was treibt den Menschen in seinem Leben an, was motiviert in? Welche Arten von Glück & Freude hat der Mensch? Und warum kann der Eine dies & jenes besser als der Andere? Welche Umstände oder Faktoren spielen dabei eine Rolle? Kann der Mensch diese Faktoren selbst beeinflussen, wie der Römische Kaiser es vor ca. 2000 Jahren behauptete? Welchen Einfluss hat das Thema Zeit in diesem Zusammenhang?

In unserer heutigen Leistungsgesellschaft ist zunehmend festzustellen, dass neben dem materiellen Grundbedürfniss auch die persönliche Freiheit und der gefühlte Zeitfaktor sehr entscheidend sind für die Zufriedenheit und für eine positive Lebensausrichtung. Unseres Erachtens nach, spielt der persönliche Zeitfaktor im Leben eine, wenn nicht gar DIE  entscheidende Rolle!

Aus diesen Erkenntnissen heraus war es uns wichtig, dieses Projekt zu entwickeln und durchzuführen!

Der 1. Projekttag, Thema: „Die Zeit“

Aus den vorgenannten Gründen widmeten wir uns am 1. Projekttag  dem Thema Zeit.

Wir besuchten mit den teilnehmenden Kindern die astronomische Tierkreisuhr in der Rostocker Marienkirche.

Wir waren sehr froh und stolz, das wir für diesen Projekttag Kulturpreisträger Prof. Dr. sc.

Manfred Schukowski gewinnen konnten.

Der Vortrag von Prof. Dr. sc. Schukowski war sehr beeindruckend! Die Erklärungen der vielen Funktionen und Bedeutungen dieser sehr gut erhaltenden Uhr, welche vermutlich 1472 von Nikolaus Lilienfeld erbaut wurde, wurden von Herrn Schukowski verblüffend und sehr Kindgerecht vermittelt.

Dabei kamen den Teilnehmern viele Fragen in den Sinn, wie z.B.:

  • Spielte der Zeitfaktor vor über 500 Jahren bei den Menschen die gleiche Rolle wie in unserem heutigen Jahrhundert?
  • An welchen Wochentag bin ich geboren?
  • Was für einen Tagesrhythmus hatten die Menschen vor über 500 Jahren (ohne Uhr) und wie ist der Tagesrhythmus heute (mit Uhr)?
  • Haben die Menschen mit zunehmendem materiellem Wohlstand auch automatisch mehr Glück und Freude?
  • Was ist eigentlich die ZEIT für uns, welche Bedeutung hat sie in unserem Alltag?
  • Wieviel Zeit braucht der Mensch für sein Glück?
  • Bestimmt die Zeit den Menschen oder bestimmen die Menschen Ihre Zeit?

Diesen und vielen anderen spannenden Themen gingen wir am 1. Projekttag nach und wir werden sie auch in den folgenden Tagen des Mehr-Tages-Projektes wieder aufgreifen.

Zum Mittagessen des 1.Tages ging es in die HAFENKANTINE im Fischereihafen. Der Geschäftsführer Timo Lührs, hatte uns schon freundlich in seinem Restaurant erwartet. Die Kinder und Pädagogen durften sich Ihr Mittagessen selbst aussuchen! Von der Currywurst bis zum Milchreis sowie Getränken und Nachspeise konnten alle reichlich zugreifen.

Die Kräftigung konnten die Kinder zudem in der netten Atmosphäre genießen, die Herr Lührs uns in seinen Räumlichkeiten bot.

Der nette Busfahrer vom Rux-Bus-Reise-Team wartete draußen schon mit dem Bus auf unsere Kinder. Er brachte alle Teilnehmer zu der nächsten Station, einer Nachmittagskreativstunde im Reutershägener „KRIKADU“.

Da die Zeit noch auf unserer Seite war, konnten wir vor dem Beginn des nächsten Programmpunktes auf einem Spielplatz ganz in der Nähe noch spontan eine Runde Fußball spielen.

Der Vorschlag eines Sozialpädagogen wurde von den Kindern begeistert aufgegriffen: Die Senioren gegen die Junioren!!! Ergebnisse hiervon sehen sie auf unseren Foto!

Ein bischen „ausgepauert“ aber glücklich, ging es dann zu Fuß zur Bastelstube. Das nette KRIKADU-Team erwartete uns und hatte schon so einiges vorbereitet. Beim Basteln ging es darum, etwas selbst und mit eigener Fantasie zu erstellen. Schöpferisch und aus eigenem Antrieb heraus.

Das machte den teilnehmenden Kindern sichtlich Freude, nachdem die Anlaufphase des Hineindenkens überwunden war. Hilfe, Anregungen und Material gab es jede Menge und so ließen sich die Ergebnisse der stolzen Bastler sehen. Sie konnten nun ein Notizbuch, ein Tagebuch oder auch ein Glückstagebuch, wie immer es die Kinder dann bezeichnen wollten, mit nach Hause nehmen.

Eine schöne Erinnerung, aber auch ein gutes „Hilfsmittel“ zur Verarbeitung der zukünftigen Auseinandersetzungen im täglichen Leben, mit den angesprochenen Themen wie z.B. Zeit, Glück, Freude, Motivation im Alltag u.v.m.

Dieser Tag, außerhalb des „normalen“ Schulalltages, war ein sehr erlebnisreicher und beeindruckender Tag für alle Kinder, aber auch für die Pädagogen! Sicher wird er den Kindern noch lange in Erinnerung bleiben.

Weitere Projekt-Tage folgen in größeren und unregelmäßigen Abständen.

———————————————————————————————-

Mit unseren Projekten möchten wir generell Anreize für Kinder schaffen, nach dem Grundsatz eines weisen Satzes von Marcus L. Annaeus Seneca (1-65 n. Chr.):

LANG IST DER WEG DURCH LEHREN, KURZ UND WIRKSAM DURCH GUTE BEISPIELE!“

Und  wir möchten gerne noch viel mehr gute und Nachhaltige Beispiele / Projekte für Kinder / Jugendliche entwickeln und gestalten. 

—————————————————————————————— 

Es ist sicherlich leicht vorstellbar, dass die Realisierung solcher Projekte sehr umfangreich ist und der Unterstützung durch eine Vielzahl von Förderern bedarf.

Die nachfolgend genannten Förderer beteiligen sich bereits freundlicherweise an diesem Projekt und unterstützen uns ganz individuell mit ihren jeweiligen Möglichkeiten:

Ein herzliches Dankeschön geht daher an:

  • ARCONA Hilfsfond e.V.
  • Bergknecht Malerbetrieb
  • GGPGesellschaft für Gesundheit & Pädagogik mbH
  • Hafenkantine im Fischereihafen
  • Prof. Dr. sc. Manfred Schukowski
  • T-G-R – Tief-, Gleis- und Ingenieurbau Rostock GmbH
  • TOWN & COUNTRY HAUSKrüger Massivhaus GmbH & Co. KG
  • TOWN & COUNTRY HAUS Stiftung

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Diese Gedanken sind passend zu diesem Thema und geben zu Denken!

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Stelle dir vor, du hast bei einem Wettbewerb folgenden Preis gewonnen:
Jeden Morgen würde Dir bei einer Bank ein Konto mit 86400 Euro zur Verfügung stehen. Doch wie jedes Spiel hat auch dieses seine Regeln.

Die erste Regel ist,

das Dir alles was im Laufe des Tages nicht ausgegeben wird, wieder weggenommen wird, Du kannst nicht schummeln, Du kannst das Geld nicht auf ein anderes Kontoüberweisen, Du kannst es nur ausgeben. Aber jeden Morgen, wenn Du erwachst, öffnet die Bank für Dich ein neues Konto mit 86400 Euro für den kommenden Tag.

Zweite Regel:
Die Bank kann das Spiel ohne Vorwarnung beenden; zu jedem Zeitpunkt kann sie Dir sagen, dass es vorbei ist, dass sie das Konto schließt und Du kein neues mehr bekommen wirst. Was würdest Du tun? Du würdest Dir etwas schönes kaufen oder das Leben der anderen Menschen verschönern, die Du liebst. Später würdest Du wahrscheinlich auch wildfremden Menschen damit helfen. Aber gewiss würde es dir schwer werden jeden Tag das Geld sinnvoll auszugeben.

Wir alle haben so eine magische Bank – es ist die Zeit! Das Füllhorn der Sekunden, die verstreichen! Jeden Morgen, wenn wir aufwachen, bekommen wir 86400 Sekunden Leben für den Tag und wenn wir am Abend einschlafen, wird uns die übrige Zeit nicht gutgeschrieben. Was wir an diesem Tag nicht erlebt haben, ist verloren, gestern ist vergangen! Jeden Morgen beginnt der Zauber von neuem, aber die Bank kann unser Konto zu jeder Zeit ohne Vorwarnung auflösen: Das Leben kann jeden Moment zu Ende sein.

Was machen wir also aus unseren 86400 täglichen Sekunden?

Sind sie nicht mehr wert als die gleichen Euro

Thomas Querfurth

Unterstützen Sie uns!

Ihr Name
Ihre Nachricht